Eine Frau, eine Katze und ein Buch

Von Sabine Kempfer

 

WOLFSHAGEN.

"Eine Frau, eine Katze und was sonst?" Mit diesem Buchtitel tritt die in Wolfshagen lebende gebürtige Goslarerin Sabine Lüddecke in den Kreis der Autoren ein. In einem Haus wohnt sie gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten und ... einer Katze, was sonst?

Während Sabine Lüddecke von ihrer Neigung zum Schreiben erzählt, schlendert "Fanny" durchs Wohnzimmer, zieht schließlich doch die Terrasse vor und macht es sich in der Frühlingssonne bequem. Das Flügelschlagen eines Schmetterlings elektrisiert sie für kurze Zeit, dann döst sie wieder zufrieden vor sich hin.

Ein trauriges Ereignis war der Auslöser dafür, daß Sabine Lüddecke zu Stift und Papier griff: "Schuld" am Erstlingswerk war der Tod ihrer Katze "Motte", deren Leben unter den Rädern eines Autos endete. Nach einer siebenjährigen Wohn- und Lebensgemeinschaft ein bitterer Verlust. Erst einige Zeit später holte Sabine Lüddecke "Fanny" aus dem Tierheim, damals verschüchtert, mißtrauisch, stets zum Hieb mit der Tatze bereit. Heute hat sie Vertrauen, dankt "ihrem Menschen" stolz mit Mausebeute.

[...]

Sie liebt den Witz von Loriot und den Stil von Hera Lind. Bei diesen Vorbildern ist es nicht verwunderlich, daß das 1998 erschienene, 70 Seiten umfassende Büchlein über die Beziehung zwischen Frau und Katze zu einer amüsanten "Schmunzellektüre" geworden ist. Erzählt wird, halb autobiographisch, halb ausgedacht, der Beginn einer wunderbaren Freundschaft zweier "Singles", der auch ein Wohnungswechsel und eine neue Liebe nichts anhaben kann. [...]

Erste Reaktionen von Freunden, Kollegen und auch aus dem Buchhandel sind positiv ...

(Goslarsche Zeitung, 13. April 1999)

  
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